SCHMERZEN NACH WIRBELSÄULEN- UND GELENKOPERATIONEN
Schmerzen nach operativen Eingriffen werden im Praxisalltag selten gesehen. Die Operationen an Wirbelsäule und Gelenken sind heutzutage meist standardisiert und werden routiniert von Spezialisten durchgeführt. Ansprechpartner für anhaltende Schmerzen nach einem operativen Eingriff ist immer Ihr Operateur. Er kann primär am besten einschätzen welches die Ursachen Ihrer Beschwerden sind.
Sollten Sie eine Zweitmeinung hinsichtlich Ihrer medizinischen Probleme benötigen, kann jederzeit ein Termin bei mir vereinbart werden.
Im Fachgebiet der Orthopädie kann es nach Einsatz von sogenannten Kunstgelenken zu Komplikationen kommen, wie z.B. eine frühe Infektion oder der Lockerung eines Implantates. Nach Wirbelsäulen Operationen können auch lange nach der Operation neue Schmerzen entstehen, z.B. nach Versteifungsoperationen (Spondylodesen), tiefsitzende Kreuzschmerzen betreffen dann manchmal die Iliosacralgelenke, welche durch vermehrte Belastung zu starken Beschwerden führen können. Gezielte diagnostische Infiltrationen unter röntgendurchleuchtung können die Verdachtsdiagnose sicher bestätigen oder ausschliessen. Gezielte Infiltrationen des Gelenkes und seiner Schmerzfasern können die postoperativen Probleme lindern oder vollständig beseitigen. In hartnäckigen Fällen kann durch ein ablatives Verfahren, die sogenannte Radiofrequenztherapie eine länger anhaltende Beschwerdereduktion erfolgen.
Grundlage der Ursachenanalyse bei Beschwerden nach einer Operation am Bewegungsapparat sind die klinische Untersuchung, die aktuelle Bildgebung sowie Laboruntersuchungen. Die daraus resultierenden Informationen führen dann in den meisten Fällen zur Problemlösung.